Teehaus
Dieses einzigartige Teehaus erdrückt seine Umgebung nicht, da die benachbarten Bäume helfen. Es in das Arrangement aus gestutzten Bäumen und Büschen einzugliedern.
Die Seitenansicht des Teehauses.
Die Gestaltung dieses Gartenbereiches vermittelt die zeitlose Atmosphäre eines echten Teegartens.
Da das Teehaus auf vier Standbeinen gebaut wurde und es teilweise über dem Teich steht hat es einen schwebenden Charakter bekommen.
Durch das aufschrauben von schmalen kleinen Lädchen auf die Außenwand, entstand hier ein scheinbares Fenster.
Das Teehaus rahmt die im Hintergrund stehende Mädchenkiefer perfekt ein und lässt sie wie ein Gemälde wirken.
Die Schiebetüren des Teehauses lassen sich in alle Richtungen verschieben und verändern so die jeweiligen Betrachtungsmöglichkeiten des Gartens.
Das japanische Aussehen dieses Gartens wird im wesentlichem durch die gestalteten Mädchenkiefern und durch die Steinsetzung erzeugt, weniger durch das Teehaus selbst, was es für einen japanischen Garten entbehrlich macht.
Im Vordergrund eine wunderschöne selbst gestaltete Bergkiefer.
Wunderschöne Ummantelung mit hohem und altem Baumbestand.
Hier wurden alle Schiebetüren nach links verschoben, sehr luftig und offen.
Das Dach wurde mit kleinen Holzschindeln aus Lärche gedeckt, die leicht rötliche Farbe des Holzes wird bald durch eine silberfarbene Patina ersetzt.
Die Blätter des japanischen Goldahorns erinnern an einen Fächer.
Die Dachränder wurden hier mit Bambus verkleidet und dem Verlauf des Daches angepasst. Sorgsam ein gefräste Nut und Feder sogen für Überlappung und so für Nässeschutz.
Auch wenn auf dem Eingangstor Dachpfannen liegen, so harmoniert es doch mit dem Teehaus, da beide eine Giebelrolle aus Bambus besitzen und eine gemeinsame Farbe des Holzes.
Der schlichte Stil des Teehauses wurde durch die Verwendung von verschiedenartigen Hölzern unterstrichen. Bei einer Teezeremonie fördert er auch die Sinnlichkeit und das abtauchen in Raum und Zeit.
Fotostand 2012