Baumverlust

Bereits im Herbst 2011 war das Wetter für Kiefern nicht gerade sehr lebenswert. Die lange Regenperiode von nahezu 4 Wochen machte vielen Kiefern im Wurzelbereich schwer zu schaffen. Dazu der Umstand das die Nadel der Kiefern kaum trocknen konnten, Kiefernschütte machte sich breit, eine Pilzerkrankung die nicht nur den alten Austriebe befällt sonder auch die Nadeln des neuen Austriebes. Ein Kupferhaltiges Spritzmittel so wie ein Kupfer beinhaltender Dünger schufen Linderung, dennoch waren meine Schwarzkiefern und Bergkiefern schwer angegriffen( Gartenbonsai). Im Frühjahr kam dann auch noch der katastrophale Wetterwechsel von Winter direkt auf Sommer, nahezu drei Wochen Sommerwetter ließ die Natur kräftig nach vorne springen ,alle Pflanzen standen bereits unter vollem Saft und trieben kräftig aus. Dann der Schock , zwei Tage Nachtfrost von minus 8 Grad. Damit hatte keiner mehr gerechnet. Dabei gingen 40 % meiner Bonsai Sammlung ein. Zwei Schwarzkiefern ,vier Mädchenkiefern und eine Hainbuche. Und wie sich jetzt erst im Sommer heraus stellte ein Gartenbonsai nämlich die Schwarzkiefer hinterm Teehaus. Zwar machte sie noch einen Austrieb wie man auch auf den Fotos erkennen kann, aber das war nur noch Restsaft aus dem Holz.

Nach zwanzig Jahren Pflege und Gestaltung musste ich nun schweren Herzens den Baum absägen. Der einzige Trost ein kleiner Sämling hatte gleich neben dem Stamm des alten Baumes Fuß gefasst. Komisch, irgendwie erinnert mich das an etwas.